In diesem Teil 1 des Tipp und Trick zum Thema Reverse Engineering stellen wir Ihnen den Ablauf des Überführen von bestehenden Objekten in ein digitales 3D-Modell in NX vor.

In Siemens NX gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, neben den analytischen Modellen auch sogenannte konvergente Modelle darzustellen und zu bearbeiten. Diese konvergenten Modelle, die in Form von Punkten und Dreiecksflächen vorliegen können, stammen beispielsweise aus gescannten Daten, Messmaschinen oder als Ergebnisse von Simulationen. Siemens erweitert kontinuierlich die Bearbeitungsmöglichkeiten für diese Art von Modellen. Besonders interessant ist, dass konvergente Modelle nahtlos mit analytischen Modellen kombiniert werden können.

Der Ablauf dieses Prozesses beginnt oft damit, dass ein physisches Bauteil oder Produkt gescannt wird, entweder durch den Einsatz von 3D-Scannern oder anderen bildgebenden Technologien. Nach dem Scannen werden diese Daten in Siemens NX importiert. Hier erfolgt die Optimierung der Daten und ihre Umwandlung in ein parametrisches 3D-Modell. Im Rahmen dieses Prozesses können Ingenieure zusätzliche Details hinzufügen, Fehler korrigieren und das Modell spezifischen Anforderungen anpassen. Die nahtlose Integration von konvergenten Modellen und der Möglichkeit, diese in den gesamten Prozess der Modellierung und Konstruktion einzubinden, eröffnen neue Dimensionen für die Bearbeitung von digitalisierten realen Geometrien in Siemens NX.

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