Zu Beginn einer jeden Migration wird die Datenmenge in der Datenbank überprüft und bewertet um eine Aufwandsabschätzung abgeben zu können. Maßgeblich für die Bewertung sind ausgewählte Tabellen (Größe, Typ) in der Teamcenter-Datenbank.
Was ist MS-SQL?
Microsoft SQL Server (kurz: MS-SQL) ist eine leistungsfähige und skalierbare Datenbanklösung, die in vielen Unternehmen aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität eingesetzt wird. Zu den wichtigsten Funktionen von MS-SQL gehören Transaktionsverarbeitung, Business Intelligence und Analyse, Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Es ist in der Lage, große Datenmengen zu verwalten und bietet eine breite Palette von Tools und APIs, um Datenbankanwendungen zu entwickeln und zu verwalten.
Ein Wechsel kann sich lohnen
Seit Oracle das Lizenzmodell geändert hat, herrscht eine allgemeine Unsicherheit bei den Anwendern in Bezug auf die Lizenzierung. Während bei Oracle ein kompletter Server-Verbund lizenziert werden muss, bietet MS-SQL die Möglichkeit nur so viele Lizenzen zu kaufen, die das Unternehmen auch wirklich benötigt. Somit ist MS-SQL in manchen Fällen kostengünstiger als Oracle, sowohl in Bezug auf die Lizenzierung als auch auf Support und Wartung.
Ein Mehrwert für Unternehmen
Microsoft SQL Server bietet eine schnelle und zuverlässige Leistung, insbesondere in Kombination mit den neuesten Hardware- und Software-Technologien. Es kann auch einfacher zu optimieren und zu skalieren sein als Oracle.
Die Migration lässt sich allgemein in 3 Schritten beschreiben:
Nach der Übernahme der Daten in die Teamcenter-Instanz wird die Migration überprüft, zum Beispiel anhand eines Abgleichs der Tabellen-Zeilen. Ist die Überprüfung erfolgreich abgeschlossen, folgen abschließende Schritte, um den reibungslosen Betrieb mit der neuen MS-SQL-Datenbank zu gewährleisten.
Bei der angewendeten Migrations-Methode werden alle Datenbank-Objekte (Tabellen, Views, usw.) migriert. Ein früheres Konzept-Dokument von Siemens und Microsoft beschreibt diese Methode. Inzwischen präferiert Siemens die Methode „Site-Consolidation“. Wir bei der DRWE haben uns dennoch für die Methode auf Datenbank-Ebene entschieden, da die Vorteile gegenüber der „Site-Consolidation“ überwiegen.
Übrigens: Auch bei einer Umstellung nach UTF-8 wird diese Methode angewendet.